Sachverhalt:

Im Rahmen des Landesprogrammes „Familie eins99 - Solidarisches Zusammenleben der Generationen“ soll die Familieninfrastruktur im Landkreis bedarfsgerechter gestaltet werden. Hierfür sollen neue Maßnahmen, Projekte und Angebote etabliert bzw. bestehende Angebote an die Bedarfe der Familien angepasst werden. Dabei wird der Familienbegriff weit definiert und umfasst Kinder, Jugendliche, Eltern sowie SeniorInnen.

Im Familienförderplan des Landkreises werden verschiedene Daten der einzelnen Sozialräume betrachtet, um familiäre Bedarfe ableiten zu können und daraus folgend neue Angebote zu entwickeln. Es werden die Bevölkerungsstruktur, die sozioöknomische Situation, die bestehenden Angebote und die Bedarfe der einzelnen Zielgruppen, die mittels verschiedener Beteiligungsformate erfasst wurden, betrachtet. Daraus werden unter Beachtung sozialräumlicher Schwerpunkte förderfähige Maßnahmen in den 6 Handlungsfeldern des Landesprogrammes abgeleitet.

Im Nachgang der Kreistagssitzung bekommen die Antragsberechtigten die Möglichkeit, Anträge für Maßnahmen, Projekte und Angebote zu stellen, die gemäß des Familienförderplanes zur bedarfsgerechteren Familieninfrastruktur des Landkreises beitragen. Die Anträge werden geprüft und mittels einer Bewertungsmatrix durch den Planungsbeirat priorisiert. Der Planungsbeirat beschließt jeweils jährlich über die zu vergebenden Mittel bzw. gibt eine Empfehlung an den Jugendhilfeausschuss für Maßnahmen, die dessen Aufgabengebiet betreffen. Im Folgenden werden die Maßnahmen entsprechend des Beschlusses des Planungsbeirates umgesetzt.

Beschlussvorschlag:

„Der Kreistag des Saale-Orla-Kreises beschließt den in der Anlage beigefügten Familienförderplan des Saale-Orla-Kreises 2019-2022.“

Finanzielle Auswirkungen:

Bemerkungen:

In den Unterabschnitten 1.47040 und 1.45510 des Haushaltplanes 2019 stehen insgesamt 304.550 € Landesfördermittel für die Umsetzung des Familienförderplanes des Saale-Orla-Kreises im Jahr 2019 zur Verfügung. Für die Förderjahre 2020 und 2021 werden die entsprechenden Einnahmen und Ausgaben im Rahmen der Haushaltsplanung einbezogen.

Personelle Auswirkungen:

1 Personalstelle mit 28,5 Wochenstunden.