Sachverhalt:
Die ambulante und stationäre medizinische Versorgung ist gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung im SOK ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Dafür trägt der Landkreis eine Mitverantwortung.
Durch die Übertragung der stationären Versorgung auf andere Landkreise und in andere Rechtsform sind die Einflussmöglichkeiten für den Kreistag und die Kreisverwaltung begrenzt.
Der Kreistag sollte zumindest über die aktuelle Versorgungssituation und die Perspektive regelmäßig unterrichtet sein.
Der Versorgungsgrad mit niedergelassenen Allgemein-, Haus- und Fachärzten ist im SOK sehr unterschiedlich. Teilweise beklagen BürgerInnen zu lange Bestell- und Wartezeiten.
Um diese Situation realistisch bewerten zu können, benötigt der Kreistag einen Überblick über den Versorgungsgrad mit ärztlichen Leistungen.
Schlussfolgernd daraus kann der Kreistag dann seine Möglichkeiten ausnutzen, um die Situation positiv zu beeinflussen.
Beschlussvorschlag:
Der Kreistag möge beschließen:
Der Landrat wird beauftragt, dem Kreistag in der letzten diesjährigen Sitzung einen Bericht zur stationären und ambulanten medizinischen Versorgung im SOK vorzulegen. ( in Abstimmung mit den Krankenhäusern Schleiz und Pößneck und einem Vertreter der KÄV)
Der zuständige Ausschuss des Kreistages legt bis September 2013 die Schwerpunkte für diesen Bericht fest.