Sachverhalt:

Bei einem Offenen Verfahren (EU-Ausschreibung) wurden 5 x Ausschreibungsunterlagen angefordert,

3 Angebote gingen rechtzeitig und verschlossen in der Vergabestelle ein. Die Auswertung der Angebote wurde vom Büro Gildehaus/Reich durchgeführt und eine Vergabeempfehlung erarbeitet. Der 2. Bieter liegt 15,47 % und der 3. Bieter 37,45 % über dem günstigsten Bieter. Die Firma Schubert aus Ranis wurde aufgefordert die Angemessenheit der Preise in Pos 22.03.0004 und Pos 22.04.0001 nachzuweisen, sowie das in Pos 22.04.0001 angebotene technische Verfahren zu erörtern.

Für die Pos 22.03.0004 wurde die Aussage getroffen, dass ein Fehler unterlaufen ist (keine Diagonalverlegung angeboten) und in Pos 22.04.0001 wurde keine Aussage zum Preis gemacht. Zum technischen Verfahren wurde die Aussage getroffen, dass es sich um ein Nass-Hochdruckverfahren handelt. Im Leistungsverzeichnis wurde jedoch ein Niederdruckpartikelstrahlverfahren ausgeschrieben, was eine Änderung am LV darstellt. Das Angebot der Firma Schubert wird nach VOB/A § 16 EG (1)

1 b, c von der Wertung ausgeschlossen. Das wirtschaftlich günstigste Angebot liegt 2,04 % unter dem Kostenanschlag des Büros. Die Zuschlagsfrist wurde von allen 3 Bietern bis zum 07.05.13 verlängert. Der wirtschaftlich günstigste Bieter wird zur Vergabe vorgeschlagen. Die Vergabe erfolgt im Offenen Verfahren gemäß VOB/A § 3a (1) Nr. 1.

Beschlussvorschlag:

Für die Generalsanierung Gymnasium „Am Weißen Turm“ in Pößneck,

Los 22 VE 3-22 Fliesen- und Plattenarbeiten, erhält der wirtschaftlich günstigste Bieter –

die Firma Fliesen Günther aus Peuschen – vorbehaltlich des fruchtlosen Ablaufs der

Frist des § 101a GWB, den Auftrag in Höhe von 103.265,58 € (brutto).

Finanzielle Auswirkungen:

Bemerkungen:

keine

Personelle Auswirkungen:

keine